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Tiergestützte Interventionen 

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im Rahmen der Richtlinientherapie

Meine Ausbildung zur Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin absolvierte ich am Sächsischen Institut für methodenübergreifende Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie (SIMKI e. V.). Während dieser Zeit lernte ich, wie wichtig es ist, verschiedene Methoden und Techniken in der Therapie mit Kindern und Jugendlichen anzuwenden, um junge Menschen von psychischen Störungen zu heilen. So bin ich zwar in der Verhaltenstherapie „zu Hause“, wende aber auch Tiergestützte Interventionen mit Hund, Pferd, Esel, Kaninchen und Schaf an.

Beispiele aus der Praxis, wie Tiere wirken und unterstützen können:
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  •  als „Türöffner“ oder „Eisbrecher“; dadurch können z. B. Ängste vor neuen Situationen oder vor der Therapeutin überwunden werden

 

  •  zur Motivation; Veränderung ist ohne Motivation nicht möglich

 

  •  für Patient:innen, die in der zwischenmenschlichen Interaktion Schwierigkeiten haben, ist ein Tierkontakt zur Beginn der Therapie förderlich, um auch später zu mir besser Kontakt knüpfen zu können

 

  • als Anerkennung für erwünschtes Verhalten, z. B. wenn der/die Patient:in es schafft, sich nicht selbst zu verletzen, darf er/sie „was mit den den Tieren machen“.

 

  •  zur emotionalen Unterstützung, der/die Patient:in fühlt sich uneingeschränkt angenommen

 

  •  zur Entwicklung eines stabilen Bindungsverhaltens; so können ungünstige Bindungsmuster v. a. bei Kindern und Jugendlichen positiv beeinflusst und verändert werden

 

  •  zur Erlangung von Selbstwirksamkeit, Selbstbewusstsein, Selbstsicherheit, Durchsetzungsfähigkeit, z. B. der/die Patient:in schafft es, durch das Geben des Kommandos „Auf deinen Platz“, den Hund auf seinen Platz zu schicken oder lernt, sich beim Führen des Pferdes durchzusetzen und kann dies dann im Alltag, z. B. bei übergriffigem Verhalten von Mitschüler:innen anwenden

 

  •  zur Verbesserung des emotionalen Wohlbefindens, der/die Patient:in kommt mit schlechter Stimmung zur Therapie. Durch die Beschäftigung mit Tieren ändert sich die Gefühlslage zum Positiven, der/die Patient:in lernt, dass durch Verhalten Gefühle positiv beeinflussbar sind

 

  •  zur Abnahme aktueller Ängstlichkeit, sodass Entspannung eintritt. Der/die Patient:in kann Entspannungs- und Achtsamkeitstechniken erlernen

 

  •  zur Sichtbarmachung von Gefühlen, Bedürfnissen (Pferde haben Spiegelfunktion)

 

  •  zur Verringerung von Ängsten allgemein; der/die Patient:in lernt, dass die Angst mit der Zeit weniger wird, wenn er/sie sich seinen/ihren Ängsten stellt

 

  • zur Verbesserung der Aufmerksamkeits- und Konzentrationsfähigkeit

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